Neuigkeit

Energie: Sparmaßnahmen und Vorsorge


Der völkerrechtswidrige Angriff Russlands auf die Ukraine hat auch Folgen für die Energieversorgung in Deutschland. Während die Versorgung nach aktuellem Stand weiter gewährleistet ist, sind gleichzeitig alle Verbraucher*innen aufgerufen, vorsorglich sparsam mit Gas und Energie insgesamt umzugehen. Das gilt für die Industrie und private Haushalte genauso wie für die öffentliche Hand.

Energie einsparen

Das Konzept unserer Gemeinde sieht vor, durch schnell umsetzbare Änderungen den Energieverbrauch in den Gebäuden zu reduzieren. Im Rathaus und an anderen Arbeitsstätten werden laut den Vorgaben des Bundes die Räume auf maximal 19 Grad geheizt und das Warmwasser für Handwaschbecken abgestellt (Einsparpotenzial ca. 12%). Diese Maßnahmen gelten NICHT für Schulen, die Kinderbetreuung oder das Seniorenzentrum. Die Kirchen im Ort haben die Außenbeleuchtung ihrer Gebäude bereits abgeschaltet.

Über diese Vorgaben hinaus kann der Verbrauch der Heizungen durch eine Umrüstung auf intelligente Thermostate (Einsparpotenzial ca. 20-30%) sowie durch einen hydraulischen Abgleich reduziert werden. Um Strom zu sparen, prüfen Verwaltung und Gemeinderat den Einbau von Bewegungsmeldern sowie eine Umrüstung auf LEDs (Einsparpotenzial ca. 50%). Auch die Raumtemperatur, die Warmwasserbereitung und die Beleuchtungshelligkeit in den Sportanlagen stehen derzeit auf dem Prüfstand.

Versorgung sicherstellen

Die gemeindlichen Gebäude sind nur zum Teil abhängig von der Gasversorgung – wo dies nicht der Fall ist, wurden Pellets-Lager und Heizöltanks bereits frühzeitig aufgefüllt. Für den Bedarf an diesen Energieträgern ist damit vorgesorgt. Auf längere Sicht berät der Gemeinderat über Optionen, wie sich unsere Gemeinde durch nachhaltige Energien auch unabhängiger von Importen machen kann.

Vorsorge treffen

Darüber hinaus bereitet sich die Gemeinde vorsorglich auch auf den Fall vor, dass es tatsächlich zu Ausfällen in der allgemeinen Versorgung mit Gas oder Strom kommen sollte. Das Augenmerk gilt dabei vor allem der kritischen Infrastruktur. Wasserwerk und Feuerwehren sind jeweils mit gut dimensionierten Notstromaggregaten ausgestattet. Für die Versorgung des Rathauses und Seniorenzentrums läuft derzeit die Planung. Kraftstoff für einen eventuellen Notbetrieb wurde bereits angeschafft und eingelagert.

Durch die Maßnahmen möchte sich unsere Gemeinde bestmöglich auf alle künftigen Entwicklungen vorbereiten. Dafür finden auch Treffen mit den Feuerwehren sowie den Leitungen der Schulen, Kinderbetreuungen, Seniorenzentrum und weiteren Einrichtungen statt. Zudem werden alle Mitarbeiter*innen der Gemeinde und ihrer Einrichtungen für das Energiesparen sensibilisiert.

Und auch Sie als Privatperson können Ihren Beitrag leisten: Bitte achten auch Sie auf Ihren Energieverbrauch, privat und an Ihrem Arbeitsplatz: Ob Sie nun tagsüber auf elektrisches Licht verzichten, Ihre Heizung optimieren oder weniger Warmwasser verbrauchen: In der Summe können solche kleinen Schritte den entscheidenden Unterschied machen. Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

Weitere Informationen finden Sie unter den folgenden Links: