Auf ein Wort im Dezember 2020
01.12.2020
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
wenige Wochen trennen uns noch von den Festtagsfreuden und vom Jahreswechsel ins Jahr 2021. Dies ist die Zeit, über dieses außergewöhnliche Jahr nachzudenken.
Angeregt zum Nachdenken hat mich vor sechs Jahren das Gedicht von Lothar Zenetti „Zu sagen, man müsste was sagen“. Zu meiner damaligen Weihnachtsrede für den Gemeinderat hatte ich dieses Gedicht zum Anlass genommen, mir einige Gedanken zu unserer Arbeit im Gemeinderat und auch zu Ihnen, liebe Mitbürger*innen, zu machen. Diese möchte ich noch einmal aufgreifen und Ihnen in dieser besonderen Zeit mitgeben.
Zu sagen, man müsste was sagen, ist gut
man müsste
man müsste was sagen
Abwägen ist gut, es wagen ist besser,
doch wer macht den Mund denn schon auf?
Hier denke ich an denjenigen, dem zugehört wird oder zumindest denkt oder hofft, man hört ihm zu. Hören wir einander und den Bürger*innen zu? Geben wir unseren Mitbürger*innen das Gefühl, ihre Sorgen und Ängste ernst zu nehmen, kommen ihre Kritik oder ihr Lob bei uns an?
Zu sagen, man müsste was machen, ist gut,
man müsste
man müsste was machen
Gerührt sein ist gut, sich rühren ist besser
Doch wo ist die Hand, die was tut?
Ich denke an all die Ehrenamtlichen in unseren Vereinen, in den Kirchen, in den Feuerwehren, im Sport, in der Zukunftswerkstatt, in Wohlfahrtsverbänden, in den Orchestern, in Künstlerkreisen... Es sind viele, sehr viele Hände. Sehen wir ihre Arbeit und unterstützen wir unsere Bürger*innen hier genug? Reicht unser Dank für so viel Engagement?
Zu sagen, man müsste was geben, ist gut
man müsste
man müsste was geben
Begabt sein ist gut, doch geben ist besser
Doch wo gibt es den, der was gibt?
Zum Glück gibt es viele, die spenden: Zeit, Lebensmittel, Kleidung, Geld. Es sind schon viele, die geben, doch könnten wir mehr Bürger*innen dazu bewegen, etwas von sich zu geben? Geben wir genug?
Zu sagen, man müsste was ändern, ist gut,
man müsste
man müsste was ändern,
Sich ärgern ist gut, verändern ist besser,
doch wer fängt bei sich damit an?
Hoffentlich sind es wir alle, die sich zum Jahresende Gedanken machen, sich für das kommende Jahr gute Vorsätze nehmen und diese dann auch wirklich in die Tat umsetzen.
Ich wünsche Ihnen allen gerade in dieser Zeit ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest und möge das Jahr 2021 Ihnen viele Wünsche erfüllen und vor allem Gesundheit schenken.
wenige Wochen trennen uns noch von den Festtagsfreuden und vom Jahreswechsel ins Jahr 2021. Dies ist die Zeit, über dieses außergewöhnliche Jahr nachzudenken.
Angeregt zum Nachdenken hat mich vor sechs Jahren das Gedicht von Lothar Zenetti „Zu sagen, man müsste was sagen“. Zu meiner damaligen Weihnachtsrede für den Gemeinderat hatte ich dieses Gedicht zum Anlass genommen, mir einige Gedanken zu unserer Arbeit im Gemeinderat und auch zu Ihnen, liebe Mitbürger*innen, zu machen. Diese möchte ich noch einmal aufgreifen und Ihnen in dieser besonderen Zeit mitgeben.
Zu sagen, man müsste was sagen, ist gut
man müsste
man müsste was sagen
Abwägen ist gut, es wagen ist besser,
doch wer macht den Mund denn schon auf?
Hier denke ich an denjenigen, dem zugehört wird oder zumindest denkt oder hofft, man hört ihm zu. Hören wir einander und den Bürger*innen zu? Geben wir unseren Mitbürger*innen das Gefühl, ihre Sorgen und Ängste ernst zu nehmen, kommen ihre Kritik oder ihr Lob bei uns an?
Zu sagen, man müsste was machen, ist gut,
man müsste
man müsste was machen
Gerührt sein ist gut, sich rühren ist besser
Doch wo ist die Hand, die was tut?
Ich denke an all die Ehrenamtlichen in unseren Vereinen, in den Kirchen, in den Feuerwehren, im Sport, in der Zukunftswerkstatt, in Wohlfahrtsverbänden, in den Orchestern, in Künstlerkreisen... Es sind viele, sehr viele Hände. Sehen wir ihre Arbeit und unterstützen wir unsere Bürger*innen hier genug? Reicht unser Dank für so viel Engagement?
Zu sagen, man müsste was geben, ist gut
man müsste
man müsste was geben
Begabt sein ist gut, doch geben ist besser
Doch wo gibt es den, der was gibt?
Zum Glück gibt es viele, die spenden: Zeit, Lebensmittel, Kleidung, Geld. Es sind schon viele, die geben, doch könnten wir mehr Bürger*innen dazu bewegen, etwas von sich zu geben? Geben wir genug?
Zu sagen, man müsste was ändern, ist gut,
man müsste
man müsste was ändern,
Sich ärgern ist gut, verändern ist besser,
doch wer fängt bei sich damit an?
Hoffentlich sind es wir alle, die sich zum Jahresende Gedanken machen, sich für das kommende Jahr gute Vorsätze nehmen und diese dann auch wirklich in die Tat umsetzen.
Ich wünsche Ihnen allen gerade in dieser Zeit ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest und möge das Jahr 2021 Ihnen viele Wünsche erfüllen und vor allem Gesundheit schenken.
Mindy Konwitschny
Erste Bürgermeisterin