Auf ein Wort im März 2020
01.03.2020
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
im Februar haben wir den Haushalt für das Jahr 2020 und die Folgejahre beschlossen. Kranheitsbedingt konnte ich leider nicht an der Sitzung teilnehmen, deshalb hier noch meine Inputs, die ich an dem Abends beigetragen hätte. Es ist ja sozusagen auch mein Wltzer" Haushalt und da muss einfach ein Kommentar sein:
Unser Haushalt ist in Ordnung. Alle wichtigen Dingen sind eingeplant. Die Zukunft wird zeigen, ob wir auch alles realisieren können, was geplant ist. Die Ausgaben für die Erich-Kästner-Schule wurden für die zukünftig notwendigen Dinge auf vernünftige realistische Zahlen zurückgeführt. Mein Komliment an den Gemeinderat.
Ein Kompliment aber auch an unsere Kämmerin, die seit 17 Jahren die Aufgabe übernommen hat, schon unter dem Jahr absehbare finanzielle Bedarf in den neuen Haushalt ein- und am Ende dann ein ausgewogenes Werk vorzustellen, nicht ohne immer mahnende Worte an das Gremium Gemeinderat zu richten , achtsam und wirtschaftlich mit unserem Geld zumzugehen. Recht hat sie.
Mein Credo, da ich jedes Jahr in Bürgerversammlung losgeworden bin ist: Was ist wünschenswert, was ist not-wenig! Pflicht vor Kür!
Und so sind wir all die langen Jahre gut gefahren. Höhenkirchen-SIegertsbrunn hatte noch nie die finanziellen Mittel wie vielleicht ander Kommunen, aber was wir unt unseren wnigen Mitteln auf die Beine gestellt haben, lässt sich schon sehen.
Um meine Amtszeit Revue passieren zu lassen, nur mal ein parr kleine Darstellungen:
Wie war es 2003 bei meinem ersten Haushalt?
Gewerbesteuer-Einnahmen:
1,5 Millionen Euro - heute 9.5 Millionen Euro
Einkommenssteuer Einnahmen:
3,3 Millionen Euro - heute 9,5 Millionen Euro
Personalausgaben:
2,4 Millionen Euro - heute 7,5 Millionen Euro
Rücklage:
4,4 Millionen Euro - heute 10 Millionen Euro
Wenn ich nun so manch ander Gemeinde betrachte und sehe, was wir mittlerweile alles so an Infrastruktur haben, brauchen wir uns nicht zu verstecken. Nicht jedes große Gewerbegebiet zieht nämlich große Gewerbesteuereinnahmen nach sind .... und um da in der Zukunft tätig zu werden, braucht man immer einen Grundbesitzer, der "mitzeiht" und keine Nachbarn, die dagegen sind.
Und ich darf ehrlich gestehen, wenn diese unsere Situatioen in sozialen Medien von angeblich kundiger Seite mit "desaströse Gemeindepolitik" und "Sie haben die Gemeinde zerstört" oder "ein großer Investitionsstau der vergangenen Jahre" beschrieben wird, kann ich nur verwundert den Kopf schütteln. Wenn jemand investiert hat, dann unsere Gemeinde.
Wie viel besser ist da doch die Aussage "Unser Wappentier müsste eigentlich das Känguru sein - trotz leerem Beutel große Sprüge möglich!".
Ich wünschen Ihnen allen einen wunderschönen Frühlingsmonat März!