Bildungscampus

Fußball spielen, zeichnen lernen, Freunde treffen, draußen spielen – Kinder sollen am Nachmittag ihren Interessen nachgehen können und Zeit mit Gleichaltrigen verbringen. Gleichzeitig wollen Eltern ihre Kinder betreut wissen und werden ab dem Jahr 2026 auch einen Rechtsanspruch auf die ganztägige Betreuung ihrer Schulkinder haben. Unsere Gemeinde sieht diesen Anspruch als Chance, die Schulkindbetreuung neu zu denken und entwickelt daher ein neues Konzept: den Bildungscampus.

Konzept Bildungscampus herunterladen

Pilotphase Beendet

Im Zeitraum Pfingstferien bis Sommerferien 2024 hat eine Pilotphase für das Projekt Bildungscampus stattgefunden, um erste Erfahrungen für die weitere Umsetzung in unserer Gemeinde zu sammeln. Die aus dem Piloten erzielten Einblicke sind zugleich nützlich für andere Gemeinden im Landkreis, die sich mit dieser Idee der sozialräumlichen Ganztagsbildung beschäftigen.

In der Pilotphase konnten die Dritt- und Viertklässler unserer beiden Grundschulen, die eine Mittagsbetreuung oder einen Hort besuchen, montags acht Wochen lang an einem externen Angebot teilnehmen. Hierfür haben sie die gebuchte Einrichtung verlassen, und gingen selbstständig zum Ort, an dem das ergänzende Angebot stattfand und kehrten gegebenenfalls in die Einrichtung zurück.

Erste Ergebnisse der Pilotphase / Evaluation

Erste Auswertungen aus der Pilotphase zeigen, dass der offene Kindertreff sehr gut angenommen wurde. Auch die anderen Angebote stießen bei den teilnehmenden Kindern auf große Begeisterung.

Rückmeldungen der Projekt-Beteiligten zeigen, dass die Motivation groß ist, das Projekt weiter zu verfolgen.  Auch die Eltern schätzen die Vielfalt der Angebote und die zeitliche Flexibilität des Bildungscampus.

Ausblick

Um das Konzept weiterzuentwickeln und die Möglichkeiten zu diskutieren, die sich für die Umsetzung des Rechtsanspruchs auf Ganztagsbetreuung für die Kinder, die ab dem Schuljahr 2026 eingeschult werden, bieten, finden immer wieder Konferenzen zum Bildungscampus statt. Eingeladen sind dazu in der Regel die Bürgermeister*innen der Gemeinden des Landkreis München, die Schulleiter*innen der Grundschulen dieser Gemeinden und Vertreter*innen der Träger der öffentlichen Jugendhilfe.

Wir informieren Sie an dieser Stelle fortlaufend zum Bildungscampus und den nächsten Schritten.

Mitmachen

Die Projektbeteiligten treffen sich zwei bis dreimal im Jahr, um das Konzept weiterzuentwickeln und Details auszuarbeiten und abzustimmen. An den offenen Treffen nehmen unter anderem teil:
  • Gemeindeverwaltung
  • AK Kind und Familie
  • KJR München Land
  • Einrichtungsleitungen und Trägervertretungen der Schulkindbetreuung
  • Erich Kästner-Grund- und Mittelschule und Sigoho-Marchwart-Grundschule
  • Familienzentrum "Alte Apotheke"
So möchten sich als Ideengeber*in einbringen? Sie würden gerne Kurse für den Bildungscampus anbieten? Oder sich ehrenamtlich engagieren, zum Beispiel als Begleitung für einen Pedibus? 
Dann melden Sie sich gerne bei uns: kinder-jugend(at)hksbr.de