1996 wurde das Wasserwerk südlich vom Ortsrand am Waldrand des so genannten Pechlerholzes offiziell in Betrieb genommen. Zuständiger Wassermeister ist Hans Neumann.
Steigende Einwohnerzahlen und die Zunahme der Reparaturen an den technischen und baulichen Anlagen im alten Wasserwerk an der Rosenheimer Straße, haben schließlich den Neubau des Wasserwerkes nötig gemacht. Das Wasserwerk wurde nach knapp 25 Jahren erneut modernisiert. Beide Brunnen wurden ebenso renoviert. Jährliche Wasserleitungserneuerungen, Rohrnetzbegehung und Leckortung halten den Wasserverlust so gering wie möglich.
Bei Notfällen melden Sie sich bitte unter der Bereitschaftsnummer des Wasserwerks: 0176 18994117
Formulare und Anträge
- Wasserversorgung: Antrag auf Herstellung/Änderung zum Anschluss an die öffentliche Wasserversorgung (online)
- Wasserversorgung; Antrag auf Bezug von Bauwasser (PDF)
- Wasserversorgung; Antrag auf Herstellung eines Grundstücksanschlusses (PDF)
- Wasserversorgung; Antrag zum Nachweis der Löschwasserversorgung (PDF)
- Wasserversorgung; Fertigstellungsmeldung für Trinkwasseranlage (PDF)
Wasserversorgung in Höhenkirchen-Siegertsbrunn
Unsere Trinkwasserversorgung besteht aus der Wassergewinnung (Einzugsgebiet, Schutzgebiet, Fassungsbereich), der Wasserförderung (Brunnenanlagen), der Wasseraufbereitung (UV-Anlage), der Wasserspeicherung (Erdbehälter 2x2000 m³), der Wasserverteilung (Druckerhöhungsanlage, Pumpstation, Rohrleitungsnetz) und der Wassermessung (Fördermenge, Qualitätsuntersuchungen).
Das Trinkwasser wird von dem quartären Grundwasserleiter aus einer Tiefe von 37m durch zwei Brunnen im Wechsel zutage gefördert. Die Jahresfördermenge beträgt etwa 500 000 m³. Die wasserrechtliche Genehmigung ist auf 600 000 m³ Fördermenge/Jahr begrenzt.
Seit der Renovierung des Wasserwerks sorgt eine UV- Anlage als zusätzliche Sicherheit für eine optimale Trinkwasserqualität. Das aus den Brunnen geförderte Grundwasser wird über eine Druckleitung zunächst in die UV-Anlage geleitet und dort aufbereitet, bevor es in den Erdbehälterwasserspeichern landet.
Das Einzugsgebiet unserer Wassergewinnung erstreckt sich über die südliche Münchner Schotterebene bis nach Holzkirchen. Der Zustrombereich ist durch Wasserschutzzonen vor Verunreinigung geschützt und abgegrenzt. Die Trinkwasserentnahme erfolgt im eingezäunten Fassungsbereich. Für eine genaue Ermittlung des Anströmbereichs sind mehrere Messpegel abgeteuft, die im monatlichen Turnus gemessen werden (Grundwasserstände).
Nach der Wasseraufbereitung gelangt das Trinkwasser in die Erdbehälterwasserspeicher. Das Behältervolumen beträgt 4000 m³. Bei der Renovierung des Werks wurden die Behälter neuerdings mit einer PE Auskleidung versehen. Die Form des Spiralleitwandbehälters gleicht einem Schneckengehäuse, wodurch ein Abstehen des Wassers vermieden wird.
Die Decke sowie die Außenwände sind gegen das Eindringen von Niederschlagswasser oder Ungeziefer isoliert und mit Erde abgedeckt. Das gespeicherte Trinkwasser wird über Entnahmeleitungen in den Pumpenkeller geleitet.
Die Decke sowie die Außenwände sind gegen das Eindringen von Niederschlagswasser oder Ungeziefer isoliert und mit Erde abgedeckt. Das gespeicherte Trinkwasser wird über Entnahmeleitungen in den Pumpenkeller geleitet.
5 Druckmantelkreiselpumpen drücken im automatischen Wechsel das Trinkwasser über eine Druckleitung in die Ortsverteilung. Die Pumpen sind drehzahlgeregelt und sparsam im Energieverbrauch. Bei Ausfall der Stromversorgung wird durch ein Notstromaggregat die Energie geliefert. Die Steuerung und Schaltung der Druckerhöhungsanlage erfolgt durch ein rechnerunterstütztes, elektronisch wirksames Programm.
Die Wasserlieferung und Verteilung erfolgt über 39 km lange Druckleitungen entsprechenden Durchmesser. Von dort wird das Wasser über die eingebundenen Hausanschlussleitungen frei Haus eingespeist. Für die vorgeschriebene Löschwasserbereitstellung sind im Abstand von etwa 100 – 130 m ca. 300 Hydranten aufgestellt.
Zur Überwachung und für Reparaturen sind etwa 2500 Absperreinrichtungen in dem Rohrleitungsnetz eingebaut, die mindestens 1x im Jahr im Zuge einer Rohrnetzbegehung überprüft werden.
Die Wasserlieferung und Verteilung erfolgt über 39 km lange Druckleitungen entsprechenden Durchmesser. Von dort wird das Wasser über die eingebundenen Hausanschlussleitungen frei Haus eingespeist. Für die vorgeschriebene Löschwasserbereitstellung sind im Abstand von etwa 100 – 130 m ca. 300 Hydranten aufgestellt.
Zur Überwachung und für Reparaturen sind etwa 2500 Absperreinrichtungen in dem Rohrleitungsnetz eingebaut, die mindestens 1x im Jahr im Zuge einer Rohrnetzbegehung überprüft werden.
Die gesamte Wasserbereitstellung wird durch zwei geeichte Brunnenwasserzähler und einen Wasserzähler im Wasserwerkausgang erfasst und mit dem verbrauchten Wasser, das über Bau-, oder Hauswasserzähler gemessen wird, verglichen. Der derzeitige Wasserverlust (2020) beträgt 5,7 % in Höhenkirchen–Siegertsbrunn. Der Durchschnitt im Landkreis München liegt bei etwa 10 bis 15 %.
Von besonderer Bedeutung sind die periodischen und routinemäßigen Trinkwasseruntersuchungen im Ortsnetz und öffentlichen Gebäuden, nach Vorgabe der Trinkwasserverordnung 2001. Das Wasser wird auf Krankheitserreger und die chemischen Werte untersucht. Auch Untersuchungen auf Legionellen in den öffentlichen Duschräumen werden durchgeführt. Alle Untersuchungsergebnisse müssen dem Amt für das öffentliche Gesundheitswesen im Landratsamt München vorgelegt werden. Selbstverständlich werden die Analysenergebnisse auszugsweise in unserem Gemeindeblatt veröffentlicht.
Für außerordentliche Versorgungsunterbrechungen durch Naturgewalten oder Zerstörung der Anlagen durch Sabotage liegt ein entsprechender Maßnahmenkatalog (Alarmplan) vor, der laufend aktualisiert wird. Seit 2018 gibt es einen Notverbund mit der Gemeinde Hohenbrunn.
Nach der Eichordnung vom 01.01.1993 beträgt die Eichgültigkeitsdauer für Kaltwasserzähler sechs Jahre. Deshalb müssen die Wasserzähler alle sechs Jahre ausgetauscht werden.
Nach § 19 Abs. 1 der gemeindlichen Wasserabgabesatzung (WAS) ist der Wasserzähler Eigentum der Gemeinde und wird deshalb von der Gemeinde geliefert, eingebaut, überwacht, unterhalten, ausgetauscht oder entfernt.
Der Wasserzähler befindet sich in der Regel in einem Kellerraum zur Straßenseite und muss jederzeit zugänglich sein.
Der Wasserzähleraustausch erfolgt für Sie kostenfrei.
Das Eichdatum, wann der Zähler ausgebaut werden muss, befindet sich in der Innenseite der Abdeckung. Werden Sie nicht angetroffen, finden Sie ein Informationsblatt in Ihrem Briefkasten, wo Mobiltelefonnummern für die Terminvereinbarung angegeben sind. Bitte rufen Sie die Mitarbeiter so bald wie möglich an, damit eine zeitgemäße Auswechselung durchgeführt werden kann.
Wir bedanken uns für Ihre Mithilfe.
Nach § 19 Abs. 1 der gemeindlichen Wasserabgabesatzung (WAS) ist der Wasserzähler Eigentum der Gemeinde und wird deshalb von der Gemeinde geliefert, eingebaut, überwacht, unterhalten, ausgetauscht oder entfernt.
Der Wasserzähler befindet sich in der Regel in einem Kellerraum zur Straßenseite und muss jederzeit zugänglich sein.
Der Wasserzähleraustausch erfolgt für Sie kostenfrei.
Das Eichdatum, wann der Zähler ausgebaut werden muss, befindet sich in der Innenseite der Abdeckung. Werden Sie nicht angetroffen, finden Sie ein Informationsblatt in Ihrem Briefkasten, wo Mobiltelefonnummern für die Terminvereinbarung angegeben sind. Bitte rufen Sie die Mitarbeiter so bald wie möglich an, damit eine zeitgemäße Auswechselung durchgeführt werden kann.
Wir bedanken uns für Ihre Mithilfe.
Jährlich werden Leckstellen durch die Leckortung im Rohrnetz entdeckt und somit Wasserverluste (aktuell liegt der Wasserverlust bei 5,70 % und damit weit unter dem Landkreisdurchschnitt von 10 bis 15 %) eingedämmt.
Dank der rechtzeitigen Meldung von betroffenen Hausbewohnern konnte so mancher erhebliche Schaden an Gebäuden und der Wasserversorgung verhindert werden. Nur durch regelmäßige Rohrnetzkontrolle und angemessene Leitungserneuerungen ist auf Dauer ein dichtes, leistungsfähiges Rohrleitungsnetz sicherzustellen.
Trotz Nutzung von moderner Technik sind wir weiter auf Ihre Mithilfe angewiesen, auch die kleinen und kleinsten Leckstellen (undichte Spülkästen im Bad oder undichte Überdruckventile an der Heizungsanlage) aufzufinden und abzudichten. Für die bisherige Unterstützung möchten wir uns bei Ihnen sehr herzlich bedanken. Dadurch ist auch weiterhin ein niedriger Wasserpreis realisierbar.
Bei einem durchschnittlichen Wasserverbrauch von circa 120 bis 125 l pro Tag und Person wird in Höhenkirchen–Siegertsbrunn sehr sparsam und bewusst mit dem kostbaren Trinkwasser (Lebensmittel Nummer 1) umgegangen.
Gutes Wasser ist die Grundlage allen Lebens!
Dank der rechtzeitigen Meldung von betroffenen Hausbewohnern konnte so mancher erhebliche Schaden an Gebäuden und der Wasserversorgung verhindert werden. Nur durch regelmäßige Rohrnetzkontrolle und angemessene Leitungserneuerungen ist auf Dauer ein dichtes, leistungsfähiges Rohrleitungsnetz sicherzustellen.
Trotz Nutzung von moderner Technik sind wir weiter auf Ihre Mithilfe angewiesen, auch die kleinen und kleinsten Leckstellen (undichte Spülkästen im Bad oder undichte Überdruckventile an der Heizungsanlage) aufzufinden und abzudichten. Für die bisherige Unterstützung möchten wir uns bei Ihnen sehr herzlich bedanken. Dadurch ist auch weiterhin ein niedriger Wasserpreis realisierbar.
Bei einem durchschnittlichen Wasserverbrauch von circa 120 bis 125 l pro Tag und Person wird in Höhenkirchen–Siegertsbrunn sehr sparsam und bewusst mit dem kostbaren Trinkwasser (Lebensmittel Nummer 1) umgegangen.
Gutes Wasser ist die Grundlage allen Lebens!